Vintage Holzmöbel – Hauptmerkmale

Die Mid-Century Vintage-Sessel zeichnen sich durch ihre Ergonomie und ihren Komfort – schlicht im Design, aber groß in der Wirkung!

Da bei uns nur (mit wenige Ausnahmen) vollständig restaurierte Möbel angeboten wird – Schaumstoff und Polsterung neu, Federkern erneut, Holz geschliffen und lackiert – erwerben Sie einen Vintage-Sessel fast wie neu, aber mit dem Charme der Patina der Zeit, die nur die Jahre einem Möbelstück verleihen können.

Ein Vintage-Sessel bedeutet nicht nur eine ästhetische Freude, sondern ist auch als Investition hervorragend – obwohl der Preis abhängig von aktuellem Trend schwanken kann, aus der Mode kommt er nie heraus, daher langfristig ist diese Investition sowohl nützlich als auch rentabel.

Bei dem Mid-Century Möbel, die schon 50 bis 100 Jahre existiert, konnte man davon ausgehen, dass ein Sessel, der schon fünfzig, bzw. hundert Jahre gehalten hat, auch weitere fünfzig, bzw. hundert übersteht – daher ist so ein Möbelstück ein langfristiger Kauf.

Die Haltbarkeit des qualitativen Mid-Century Möbel ist sowie durch Design, als auch Erzeugung gewährleistet.
Daher bei der Auswahl des Mid-Century Möbel sollte man Wert auf Qualität legen.
So ist speziell bei Sesseln und Sofas – der besserer Qualität – nur selten sind Schrauben (oder deren Abdeckungen), die das Möbel zusammenhalten, sichtbar.
Bei Möbeln mit Holzrahmen wie Regalen oder Sitzgelegenheiten ist Augenblick auf die Stellen, an
denen die Holzteile miteinander verbunden sind, unbedingt zu werfen: saubere, passgenaue und nahtlose Übergänge lassen gute Verarbeitung erkennen.
Eine Fertigung aus Massivholz ist generell ein Qualitätsindikator, aber Premiumstucke können auch furniert sein, insbesondere wenn es um Palisander oder Nussbaum geht.
Es gibt auch Merkmale, die spezifisch für einen konkreten Produzent sind, z.B. Thonet Markierungen.
All das prüfen wir schon bevor die Restaurierung beginnt – daher nehmen wir diese mühevollen Aufgaben von Ihnen ab.

Die Pflege von Mid-Century-Möbeln ist nicht arbeitsintensiv.
Möbel sollten nur alle sieben bis zehn Jahre und dann nur sparsam poliert werden.
Stoffe sollten chemisch gereinigt werden.

Ein spezielles Segment der Vintage-Möbel stellt die Bugholzmöbel dar.
Die von Michael Thonet entwickelte und patentierten Biegeverfahren konnte die Art und Weise, wie Möbel hergestellt wurden, auf grundlegende Weise verändern.
Diese Verfahren funktioniert folgendermaßen: das Holzteil wird zunächst in Form gedrechselt und im Dampfkessel mithilfe von Wasserdampf gekocht. An dem so aufgeweichten Werkstück wird – und das ist entscheidend – ein Metallband befestigt. Das Band nimmt die beim Biegen auf das Holz einwirkenden Zugkräfte auf.
Ein weiterer Vorteil der Bugholzmöbel ist, dass, obwohl aus massivem Material, ist sie vergleichsweise leicht und trotzdem stabil.

Die wesentlichen Designer von Bugholzmöbel waren:
Alvar Aalto (1898 – 1976), Finnland
Jindřich Halabala (1903-1978) Tschechoslowakei
Fritz Hansen (1847–1902), Dänemark
Josef Hoffmann (1870 – 1956), Österreich
Arne Jacobsen (1902 – 1971), Dänemark
Verner Panton (1926 – 1998), Dänemark
Franz Singer (1886 – 1954), Österreich
Michael Thonet und Söhne, Marcel Kammerer für Thonet, Deutschland

Die Hauptproduzenten sind bzw. waren:
J. & J. Kohn, Österreich, 1849 – 1914
Thonet, Deutschland
TON, Tschechoslowakei, Tschechien
UP závody (Spojené uměleckoprůmyslové závody v Brně), Tschechoslowakei, 1921 – 1948