Karel Koželka war ein tschechischer Architekt, Stadtplaner und Designer.
Er studierte an der Akademie der Künste, Architektur und Design in Prag (UMPRUM – Vysoká škola uměleckoprůmyslová v Praze) im Architekturbüro von Pavel Janák und schloss sein Studium 1933 ab.
Nach seinem Studium trat er dem Verband tschechoslowakischer Werke (Svaz československého díla -SČSD) bei, wo er bis 1948 als Kommissar tätig war.
Er widmete sich auch der theoretischen Arbeit und veröffentlichte Artikel zum Thema Wohnmöbel, insbesondere Sofas.
Anschließend wurde er Sekretär und danach Leiter der Abteilung für Weiterentwicklung des Zentrums für Volkskunstproduktion (Ústředí lidové umělecké výroby – ÚLUV).
1955 wurde er Direktor der Genossenschaftsbetriebe (Družstevní práci).
1944 entwarf er zusammen mit Antonín Kropáček ein Set aus zwei Sesseln und einem runden Tisch, das 1946 auf der Mailänder Triennale eine Silbermedaille gewann. Das Set wurde 1944 für die Tschechischen Kunstwerkstätten (České umělecké dílny) entworfen.
Er ist der Autor eines minimalistischen Sommerhauses aus Holz, das dem Verband tschechischer Werke als Modell diente.
Er entwarf es 1941 in Zusammenarbeit mit dem Architekten Luďek Kubes.