Antonín Kropáček war ein bedeutender tschechischer Architekt und Designer, der vor allem für seine Zusammenarbeit mit Karel Koželka bekannt war.
Der 1914 geborene Künstler war in seiner Karriere stark von den damals populären modernistischen und funktionalistischen Strömungen beeinflusst. Er studierte an der Vysoká škola uměleckoprůmyslová v Praze – VŠUP (Hochschule für angewandte Kunst in Prag), wo er sich auf Architektur und Design konzentrierte.
Gemeinsam entwarfen Kropáček und Koželka 1944 ein Set aus zwei Sesseln und einem runden Tisch, das 1946 bei der Mailänder Triennale eine Silbermedaille gewann. Dieser Erfolg brachte ihnen internationale Anerkennung ein und ihre Arbeit wird noch heute wegen ihrer innovativen Ästhetik und Materialverwendung geschätzt.
Im Laufe seiner Karriere entwarf Kropáček auch Inneneinrichtungen und Möbel, wobei seine Arbeiten oft von klaren Linien und funktionalem Design geprägt waren. Er starb 1989, doch sein Erbe lebt in seinen Entwürfen weiter, die noch immer bewundert und studiert werden.
Im Jahr 1946 wurden die Architekten K.Koželka und A.Kropáček Mitbegründer der České umělecké dílny (Tschechische Kunstwerkstatt).